Viele Gärtner glauben an die Kraft des Mondes, auch wenn sie dafür von anderen zuweilen verspottet werden. Doch die Erfahrung zeigt, dass das Gärtnern nach dem Mond tatsächlich oft reichere Erträge bringt. Wir meinen: Probieren Sie’s doch einfach mal aus!
Gärtnern nach dem Mond
Im Spätsommer ist Erntezeit: Pfirsiche, Äpfel, Salate, Kohlrabi, Zwiebeln, Möhren, Gurken, Tomaten, Paprika, Bohnen, Mais und Kräuter sind jetzt erntereif. Die beste Zeit für die Ernte ist zwischen Neumond und Vollmond.
Gemüsepflanzen sollten Sie am Abend eines sonnigen Tages ernten, dann schmecken sie am besten und sind reich an Vitaminen, während der Nitratgehalt niedrig ist. Da lange Lagerzeiten das Aroma beeinträchtigen, empfiehlt es sich, das Gemüse gleich nach der Ernte zu verarbeiten und zu verzehren. Anders ist es beim Obst: Es hält länger, wenn es in den frühen und noch kühleren Morgenstunden geerntet und an einem kühlen Ort gelagert wird.
Lassen Sie wärmeliebende Früchte wie Aprikosen, Nektarinen und Pfirsiche so lange wie möglich am Baum reifen, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Diese Früchte können auch erst Anfang September geerntet werden.
Der optimale Zeitpunkt.
Die Zeit zwischen Neu- und Vollmond ist generell für Gartenarbeiten sehr geeignet. Andere Arbeiten wie die Aussaat und das Pflanzen haben zur Zeit zwischen 29. September und 12. Oktober Hochkonjunktur. Unkräuter, Schädlinge und Schadpilze lassen sich bei abnehmendem Mond gut bekämpfen. Besonders effektiv gelingt das an Wurzeltagen. Je nach Sternbild, in dem der Mond gerade steht, werden für den Mondkalender sogenannte Fruchttage, Wurzeltage, Blütentage oder Blatttage festgelegt.
Mehr dazu, wie man sich den Mond beim Gärtnern zunutze machen kann, finden Sie z. B. unter mein-schoener-garten.de, Suchwort: Mondkalender.